Die süße Geschichte der Roten Grütze Ein Farbtupfer aus dem Norden Stell dir vor, du wanderst durch einen blühenden Garten im Norden Europas. Die Sonne scheint warm, und der Duft von reifen Beeren liegt in der Luft. Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren – eine wahre Pracht! Aus diesen süßen Früchten zauberten die Menschen schon vor Jahrhunderten eine besondere Leckerei: die Rote Grütze. Von der Grütze zum Pudding Ursprünglich war Grütze gar kein süßer Nachtisch, sondern ein herzhafter Brei aus Getreide. Doch irgendwann entdeckten die Köche, dass der Saft der roten Beeren dem Brei nicht nur eine wunderbare Farbe, sondern auch einen süßlichen Geschmack verlieh. So entstand die Rote Grütze, wie wir sie heute kennen. Die Zubereitung war ganz einfach: Man kochte die Beeren mit Wasser oder sogar Rotwein auf und pürierte sie. Dann wurde Grieß oder Reismehl hinzugefügt, um die Grütze zu binden. Je nach Region und Geschmack wurden noch Zucker, Zitronensaft, Vanille oder sogar ein Schuss Sp...
Genussreisen für Feinschmecker: Die Welt des guten Geschmacks