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Das perfekte Franzbrötchen: Kult-Gebäck aus Hamburg, Rezeptideen

Als Dessert, Drink oder Shake:  Neue Ideen für das Hamburger Franzbrötchen (djd). Zimtig-zuckrig, aromatisch duftend und köstlich klebrig – so muss es sein, das perfekte Franzbrötchen. Und längst ist das Kult-Gebäck aus Hamburg nicht nur im hohen Norden beliebt, sondern hat seinen Eroberungsfeldzug durch die Republik und oft auch darüber hinaus angetreten.  Seit jeher rankt sich so mancher Mythos um die Herkunft und Entstehung des Franzbrötchens. Einer davon ist, dass es auf die französische Besatzung Hamburgs durch Napoleons Truppen zurückgeht. Der legendäre Eroberer soll gesagt haben: „Das Franzbrötchen ist der einzig legitime Herrscher des Universums.“ Kultiges zum Schnabulieren Das mag vielleicht etwas übertrieben sein, doch der Wunder-Plunder ist auf jeden Fall für kulinarische Überraschungen gut – zum Beispiel in flüssiger Form wie mit dem Hamburger Sahnelikör Franzi . Die Geschwister Ann-Katrin und Johann Dallmeyer haben gemeinsam die krümelfreie Version des Franzbrötch...

Was macht ein wirklich gutes Fischbrötchen aus?

Das Fischbrötchen ist ein vielseitiger Klassiker, der sich durch seine Einfachheit und seine unendlichen Variationsmöglichkeiten auszeichnet. Das Brötchen: Hier scheiden sich die Geister. Manche bevorzugen ein weiches, leicht süßliches Brötchen, während andere auf ein knuspriges, rustikales Gebäck stehen. Die Füllung: Die Auswahl ist schier endlos und reicht von klassischen Varianten wie Matjes oder Hering über exotischere Optionen wie Lachs oder Krabben bis hin zu herzhaften Fischfrikadellen. Der Geschmack: Letztendlich entscheidet der individuelle Geschmack, was ein gutes Fischbrötchen ausmacht. Um die Legende des Fischbrötchens noch etwas zu erweitern, könnten wir folgende Aspekte hinzufügen: Die Sauce: Eine gute Sauce rundet das Geschmackserlebnis ab. Ob Remoulade, Kräuterdressing oder eine selbstgemachte Mayonnaise – die richtige Sauce kann das Fischbrötchen auf eine neue Stufe heben. Die Beilagen: Neben der Sauce können auch weitere Beilagen wie Gurkenscheiben, Zwiebel...

Currywurst: mehr als nur ein Imbissgericht. Legenden und Geschichten

  Die Currywurst – Eine Geschichte aus der Imbissbude Die Königin der Imbissbuden Die Currywurst, ein unverkennbares Symbol deutscher Imbisskultur, hat eine Geschichte, die so vielfältig ist wie ihre Zubereitungsarten. Sie ist mehr als nur eine Wurst mit Sauce – sie ist ein Stück deutscher Alltagskultur. Eine Anekdote aus einer Berliner Imbissbude: Stell dir vor, du stehst an einem regnerischen Berliner Abend vor einer knallroten Imbissbude. Der Duft von Curry und Bratwurst liegt in der Luft. Ein älterer Herr, der Stammkunde ist, bestellt seine Currywurst wie immer: "Eine mit allem, bitte!" "Früher", beginnt er zu erzählen, "da gab es die Currywurst noch nicht. Das war nach dem Krieg. Die Leute hatten Hunger und da hat jemand auf die Idee gekommen, Bratwurst mit einer scharfen Sauce zu überziehen. Und so ist die Currywurst entstanden." Die anderen Wartenden nicken zustimmend. "Und die Sauce", fährt der Mann fort, "die war anfangs ganz anders...

Steckrübeneintopf

  Die Geschichte des Steckrübeneintopfs: Ein deftiger Klassiker aus dem Norden Steckrübeneintopf: Der Name allein lässt schon die norddeutsche Küche erahnen. Ein Gericht, das in Zeiten knapper Ressourcen und langen Wintermonaten nicht nur satt machte, sondern auch Wärme und Gemütlichkeit in die einfachen Bauernhäuser brachte. Ein Gericht mit Tradition Die Wurzeln des Steckrübeneintopfs reichen tief in die Vergangenheit. In einer Zeit, als die Ernährung noch stark von den Erträgen des eigenen Hofes abhängig war, war die Steckrübe ein unverzichtbares Wintergemüse. Sie war lagerfähig, nährstoffreich und ließ sich auf vielfältige Weise zubereiten. Gemeinsam mit Möhren und Kartoffeln bildete sie die Grundlage für einen deftigen Eintopf, der oft mit geräuchertem oder gepökeltem Fleisch verfeinert wurde. Regional unterschiedliche Variationen Obwohl die Grundzutaten des Steckrübeneintopfs überall ähnlich waren, entwickelten sich im Laufe der Zeit regionale Besonderheiten. Stader Raum: H...

Hamburg: Rundstück warm

  Das Rundstück warm – Eine Hamburger Delikatesse mit Geschichte Ein Stück hanseatischer Lebensart Stell dir vor, du befindest dich in Hamburg im frühen 20. Jahrhundert. Nach einem langen Arbeitstag oder einem ausgiebigen Spaziergang durch die Hafenstadt kehrst du in eine gemütliche Gaststätte ein. Der Duft von frisch gebratenem Fleisch liegt in der Luft. Und was bestellst du? Ganz klar: ein deftiges Rundstück warm! Diese einfache, aber köstliche Mahlzeit hat eine lange Tradition in der Hansestadt und ist untrennbar mit der Hamburger Küche verbunden. Ein weiches, warmes Rundstück, gefüllt mit saftigem Braten und übergossen mit einer herzhaften Sauce – das ist Rundstück warm. Als Beilagen werden oft saure Gurken oder ein Stück Aspik gereicht, um den Geschmack abzurunden. Die Geburt einer Legende Aber wie kam es eigentlich zu diesem kulinarischen Klassiker? Es gibt verschiedene Theorien über die Entstehung des Rundstück warm. Eine weit verbreitete Geschichte führt uns ins Bierhaus He...

Birnen, Bohnen, Speck

Eine Geschichte vom "Grönen Hein" Ein norddeutscher Klassiker Stell dir vor, wir schreiben die späten Sommertage, die Luft ist erfüllt vom Duft reifer Äpfel und die Sonne wärmt sanft die Haut. In den Gärten Norddeutschlands reifen gerade die letzten Früchte und Gemüse. In diesen Tagen, meist im August oder September, wenn die Natur ihre üppigsten Gaben schenkt, zaubern viele Küchenchefs in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg ein ganz besonderes Gericht: Birnen, Bohnen und Speck. Dieses Gericht, das im Norden auch liebevoll "Gröner Hein" genannt wird, hat eine lange Tradition. Die Hauptdarsteller sind so unscheinbar wie köstlich: Kleine, grüne Kochbirnen, die im rohen Zustand eher herb schmecken, aber beim Kochen ihre Süße entfalten. Dazu gesellen sich knackige grüne Bohnen, oft die traditionellen Vierländer Bohnen, und würziger, durchwachsener Speck. Ein Gericht mit Geschichte Die Kombination dieser Zutaten mag auf den ersten Blick ...