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Geschichte: Wiener Schnitzel

  Die Geschichte des Wiener Schnitzels – Eine kulinarische Zeitreise Ein Gericht, das die Welt eroberte Das Wiener Schnitzel, ein dünnes, paniertes und goldbraun gebratenes Kalbsschnitzel, ist wohl eines der bekanntesten Gerichte der österreichischen Küche und weit über die Grenzen Wiens hinaus beliebt. Doch wie kam es zu diesem kulinarischen Meisterwerk? Die Wurzeln des Wiener Schnitzels Die Geschichte des Wiener Schnitzels lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits 1831 taucht der Begriff "Wiener Schnitzel von Kalbfleisch" in Maria Anna Neudeckers Kochbuch auf. Allerdings war das Gericht damals noch nicht so populär wie heute. Es gibt Vermutungen, dass das Wiener Schnitzel seine Wurzeln in der italienischen Küche hat, genauer gesagt in der "Cotoletta alla Milanese". Diese panierten Koteletts könnten im 14. oder 15. Jahrhundert ihren Weg nach Wien gefunden haben. Belege für diese Theorie sind jedoch rar. Wiener Backhendl als Vorbild Eine andere The...

Geschichte: Sachertorte

  Die Sachertorte: Eine süße Reise durch die Zeit Die Geschichte der Sachertorte ist eng mit Wien und seinen kulinarischen Traditionen verwoben. Schon im 18. Jahrhundert finden sich in Kochbüchern wie dem von Conrad Haggen (1718) oder Gartler-Hickmanns "Wienerischem bewährtem Kochbuch" (1749) Vorläufer der beliebten Schokotarte. Doch die wahre Entstehungsgeschichte dieser Ikone führt uns ins Jahr 1832, an den Wiener Hof von Fürst Metternich. Anlässlich eines Dinners für hochrangige Gäste forderte der Staatskanzler ein außergewöhnliches Dessert. Der Chefkoch erkrankte jedoch kurzfristig, und so fiel die Aufgabe dem damals 16-jährigen Lehrling Franz Sacher zu. Mit jugendlichem Eifer und Talent meisterte er die Herausforderung und kreierte die Grundform der Sachertorte. Obwohl die Gäste von der Schokotortententation begeistert waren, geriet die Erfindung zunächst in Vergessenheit. Jahre später, nach Aufenthalten in Pressburg und Budapest, kehrte Franz Sacher 1848 nach Wien zurüc...

Legende: Croissant

  Die Legende vom Croissant: Zwischen Wien und Paris Die wahre Herkunft des Croissants ist unklar, aber zwei Legenden ranken sich um seine Entstehung: Die Wiener Rettung In der ersten Legende spielten Wiener Bäcker eine entscheidende Rolle. Während der zweiten Belagerung Wiens durch die Türken im Jahr 1683 bemerkten die Bäcker, die bereits für die morgendliche Brotproduktion aufgestanden waren, das Graben eines Tunnels unter der Stadtmauer. Ihr Alarm verhinderte die Eroberung der Stadt. Als Dank für ihre Wachsamkeit soll ein Bäckermeister ein Kipferl in Form des türkischen Halbmondes gebacken haben – sozusagen als Siegesgebäck. Marie Antoinettes Einfluss Die zweite Legende verbindet das Croissant mit Marie Antoinette, der österreichischen Tochter von Kaiserin Maria Theresia, die im Jahr 1770 den französischen König Ludwig XVI. heiratete. Sie brachte angeblich das Kipferl, das in Österreich auch "Hörnchen" genannt wird, nach Frankreich mit. Dort wurde es aufgrund seiner Form, ...