Direkt zum Hauptbereich

Warum ist die Blutwurst so besonders? Eine deftige Geschichte

 


Die Blutwurst – Eine deftige Geschichte

Die Blutwurst, ein Klassiker der deutschen Küche, ist nicht nur ein Lebensmittel, sondern auch ein Stück Geschichte und Tradition. Ihr kräftiger Geschmack und ihre dunkle Farbe machen sie zu einem besonderen Leckerbissen, der nicht jedermanns Geschmack trifft.

Eine Anekdote aus dem Bauernhaus:

Stell dir vor, du sitzt in einer gemütlichen Bauernstube an einem kalten Winterabend. Draußen tobt ein Schneesturm, drinnen knistert das Feuer im Ofen. Auf dem Tisch dampft ein großer Topf mit Sauerkraut und dazu gibt es knusprige Bratkartoffeln und dicke Scheiben Blutwurst.

„Früher“, beginnt der alte Bauer, „da hat man die Blutwurst selbst gemacht. Da wusste man noch, was drin ist. Schweineblut, Speck, Zwiebeln und Gewürze. Das war eine richtige Hausmannskost.“

Seine Frau nickt zustimmend. „Und die Kinder“, fügt sie hinzu, „die haben sich immer auf die Blutwurst gefreut. Nach dem Schlachten gab es dann immer eine große Mahlzeit mit Blutwurst und Klößen.“

Die Blutwurst – mehr als nur eine Wurst

Die Blutwurst ist in vielen Regionen Deutschlands beliebt, hat aber auch ihre Kritiker. Ihr dunkles Aussehen und der intensive Geschmack schrecken manche Menschen ab. Doch für viele ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil der traditionellen Küche.

Warum ist die Blutwurst so besonders?

  • Traditionelle Herstellung: Die Blutwurst wird nach alten Rezepten hergestellt und ist eng mit der bäuerlichen Lebensweise verbunden.
  • Nährstoffreich: Sie enthält wertvolle Eisen und Proteine.
  • Vielseitige Verwendung: Blutwurst kann auf viele Arten zubereitet werden, beispielsweise gebraten, gekocht oder in einem Eintopf.
  • Regionale Varianten: Es gibt zahlreiche regionale Varianten der Blutwurst, die sich in Geschmack und Zusammensetzung unterscheiden.
Lust auf Blutwurst von Herbert Michel (Autor), Gina Greifenstein (Autor), David Hall (Fotograf)
Lust auf Blutwurst: Rezepte und Geschichten von Herbert Michel (Autor), Brigitte Pega (Zeichner)

Beliebte Posts aus diesem Blog

Legende: Croissant

  Die Legende vom Croissant: Zwischen Wien und Paris Die wahre Herkunft des Croissants ist unklar, aber zwei Legenden ranken sich um seine Entstehung: Die Wiener Rettung In der ersten Legende spielten Wiener Bäcker eine entscheidende Rolle. Während der zweiten Belagerung Wiens durch die Türken im Jahr 1683 bemerkten die Bäcker, die bereits für die morgendliche Brotproduktion aufgestanden waren, das Graben eines Tunnels unter der Stadtmauer. Ihr Alarm verhinderte die Eroberung der Stadt. Als Dank für ihre Wachsamkeit soll ein Bäckermeister ein Kipferl in Form des türkischen Halbmondes gebacken haben – sozusagen als Siegesgebäck. Marie Antoinettes Einfluss Die zweite Legende verbindet das Croissant mit Marie Antoinette, der österreichischen Tochter von Kaiserin Maria Theresia, die im Jahr 1770 den französischen König Ludwig XVI. heiratete. Sie brachte angeblich das Kipferl, das in Österreich auch "Hörnchen" genannt wird, nach Frankreich mit. Dort wurde es aufgrund seiner Form, ...

Sandwich-Anekdoten und die Welt der vielfältigen Sandwichkreationen

  Stellen Sie sich vor, es ist das Jahr 1762. In den feinen Kreisen Englands tobt das Kartenspiel. Unter den gepuderten Perücken und steifen Hemden sitzt auch John Montagu, der 4. Earl of Sandwich. Ein Mann mit zwei Leidenschaften: dem Spiel und gutem Essen. Doch an diesem Abend schien ihm das Glück hold zu sein. Karte um Karte stapelte sich auf seinem Stapel, der Hunger jedoch knurrte in seinem Magen. Was tun? Das Spiel unterbrechen? Unmöglich! So befahl er seinem Diener:  "Bringe mir Fleisch zwischen zwei Brotscheiben, doch ohne Rinde und in Dreiecken geschnitten! Und schnell, ich bitte!" Gesagt, getan. Der Diener eilte in die Küche und zauberte ein mundgerechtes Meisterwerk: saftiges Roastbeef, eingehüllt in weiches Weißbrot, veredelt mit einer cremigen Mayonnaise-Schicht. Montagu war begeistert. Er konnte weiterspielen und gleichzeitig seinen Magen besänftigen. Die anderen Gäste am Spieltisch waren neugierig. "Was isst du da, Sandwich?", fragten sie. Und so, inm...

Lieblingsessen an Heiligabend, Rezeptideen

Das Fest der Rituale Kartoffelsalat mit Würstchen und Geflügel bleiben Lieblingsessen an Heiligabend (djd). Warum freuen sich die meisten Menschen in Deutschland so sehr auf den Advent und das Weihnachtsfest? Die positive Einstellung dürfte ganz eng mit den Ritualen verknüpft sein, die in dieser Zeit gepflegt werden. Angefangen mit dem Adventskalender und dem Plätzchenbacken über den Besuch eines Weihnachtsmarktes bis hin zum Lieblingsessen an Heiligabend. In vielen Haushalten kommt dann stets das gleiche Gericht auf den Tisch. Würstchen mit Kartoffelsalat vor Geflügel: Reihenfolge der Lieblingsgerichte bleibt unverändert Laut einer auf Statista veröffentlichten Umfrage bleibt der Kartoffelsalat mit Würstchen das Lieblingsessen an Heiligabend, in 36 Prozent der Haushalte wird es kredenzt. Ente bevorzugen 27 Prozent der Befragten, bei 22 Prozent gibt es Gans.  Daneben sind noch Raclette und Fondue gefragt. "Zum Lieblingsgericht Kartoffelsalat mit Bockwurst passt gut ein klassisch...