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Salzburger Nockerl

 

Salzburger Nockerl: Eine süße Reise durch die Geschichte und Kultur Salzburgs

Zwischen Legende und kulinarischem Erbe

Die Salzburger Nockerl sind mehr als nur ein köstliches Dessert – sie sind ein Stück Salzburger Geschichte und Kultur, umwoben von Legenden und Anekdoten.

Liebesgeschichte mit luftigem Finale:

Am bekanntesten ist die Legende um Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau und seine Konkubine Salome Alt. Die Liebe des Erzbischofs zu Salome soll so groß gewesen sein, dass sie ihm täglich mit ihren Salzburger Nockerln verwöhnte. Die drei luftigen Nockerl symbolisieren die drei Salzburger Hausberge – Gaisberg, Mönchsberg und Kapuzinerberg – und die Puderzucker-Bestreuung erinnert an den Schnee auf den Gipfeln.

Operette und kulinarische Verehrung:

Die Liebe zu den Salzburger Nockerln fand sogar ihren Weg auf die Opernbühne. 1938 komponierte der österreichische Komponist Fred Raymond die Operette "Saison in Salzburg – Salzburger Nockerln". In diesem Werk werden die süßen Knödel als "Süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss" besungen.

Napoleon und kulinarische Irrtümer:

Eine weniger wahrscheinliche Geschichte deutet darauf hin, dass die Salzburger Nockerl von Napoleon Bonaparte inspiriert wurden. Diese Theorie ist jedoch nicht haltbar, da die Nockerl bereits im 17. Jahrhundert existierten, lange vor Napoleons Besuch in Salzburg.

Einzigartig im Geschmack und anspruchsvoll in der Zubereitung

Die Salzburger Nockerl sind ein luftiges Soufflé, das aus wenigen Zutaten wie Mehl, Eiern, Zucker und Butter hergestellt wird. Die Zubereitung ist jedoch anspruchsvoll und erfordert viel Geschick und Übung.

Drei Nockerl für drei Hügel:

Die drei Nockerl symbolisieren die drei Salzburger Hausberge – Gaisberg, Mönchsberg und Kapuzinerberg.

Puderzucker wie Schnee:

Die Puderzucker-Bestreuung erinnert an den Schnee auf den Salzburger Bergen und verleiht dem Dessert einen zusätzlichen Hauch von Eleganz.

Heiß und kalt zugleich:

Die Salzburger Nockerl werden heiß serviert, sollten aber innen luftig und locker sein. Der Kontrast zwischen der heißen Außenschicht und dem kalten, luftigen Inneren macht sie zu einem besonderen Geschmackserlebnis.

Ein kulinarisches Symbol Salzburgs

Die Salzburger Nockerl sind heute nicht nur ein beliebtes Dessert in Salzburg, sondern auch ein kulinarisches Symbol der Stadt. Sie werden in Restaurants und Cafés serviert und sind ein beliebtes Mitbringsel für Touristen.

Haben Sie Appetit auf Salzburger Nockerl bekommen?

Lassen Sie sich von der Leichtigkeit und dem köstlichen Geschmack dieses einzigartigen Desserts verführen.

Amazon-Buchtipps:

Die echte Österreichische Küche: Klassiker aus der Alpenrepublik
von Irmtraud Weishaupt-Orthofer
Mehlspeishimmel: Traditionell - kulinarisch. Tradition hat immer Saison
von Inge Krenn 
von Peter Peter 
Nockerln & Sterz: Bodenständige Gerichte und Raritäten
von Hubert Krenn und Andreas Riedmann

Kulturgeschichte der österreichischen Küche: Eine facettenreiche Reise durch die kulinarische Welt Österreichs

Peter Peter nimmt uns in seinem Buch mit auf eine köstliche Reise durch die Geschichte der österreichischen Küche. Von den frühen Einflüssen der Kelten und Römer bis hin zur raffinierten Wiener Küche der Habsburger Zeit, beleuchtet Peter die vielfältigen Facetten der österreichischen Kochkunst.

Er beschreibt nicht nur die traditionellen Gerichte wie Kaiserschmarrn, Tafelspitz und Sacherwürstel, sondern auch die Geschichten und Anekdoten, die sich hinter ihnen verbergen. Wir erfahren von der Jagdleidenschaft Kaiser Maximilians, den Kochkünsten der steirischen Postmeisterstochter Anna Plochl und den kulinarischen Einflüssen des ehemaligen Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn.

Peters Erzählstil ist unterhaltsam und informativ zugleich. Er versteht es, komplexe Zusammenhänge leicht verständlich zu machen und weckt beim Lesen das Verlangen, die beschriebenen Gerichte selbst zu probieren.

Fazit:

"Kulturgeschichte der österreichischen Küche" ist ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich für die österreichische Küche und ihre Geschichte interessieren. Es ist ein informatives und unterhaltsames Werk, das sowohl für Kochbegeisterte als auch für Laien geeignet ist.

Besonders empfehlenswert für:

  • Liebhaber der österreichischen Küche
  • Hobbyköche, die neue Rezepte entdecken möchten
  • Interessierte an der Kulturgeschichte Österreichs

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